Arbeitslose müssen mehr bezahlen: VRR-Sozialticket teurer

 

Arbeitslose müssen mehr bezahlen: VRR-Sozialticket teurer

11.12.2015 | 15:13 Uhr

Das Logo des Verkehrsverbundes VRR.Foto: Martin Gerten/Archiv/dpa

Gelsenkirchen. Das Sozialticket des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr
(VRR) wird vom 1. April an um 2,80 Euro teurer. Der monatliche Preis
liege dann bei 34,75 Euro, teilte der VRR am Freitag in Gelsenkirchen
mit. Der Verwaltungsrat des Verkehrsverbundes hatte die Erhöhung zuvor
beschlossen. Damit ist die Finanzierung des Tickets auch weiterhin
gesichert. Der VRR betonte, dass trotz der Erhöhung die "MeinTicket"
genannte Monatskarte immer noch um mehr als die Hälfte günstiger sei als
vergleichbare VRR-Ticket-Angebote.

Derzeit kaufen jeden Monat rund 130 000 Menschen ein
VRR-Sozialticket - Tendenz steigend. Berechtigt dazu sind unter anderem
Empfänger von Arbeitslosengeld und Sozialhilfe. Auch Asylbewerber können
die Tickets erwerben, sofern sie in den jeweiligen Kommunen angeboten
werden. Gültig ist das Ticket an den jeweiligen Wohnorten - in der
ganzen Stadt oder im gesamten Kreisgebiet.

Laut NRW-Verkehrsministerium bieten derzeit landesweit acht
Verkehrsverbünde Sozialtickets an. In weiteren Landkreisen wie etwa
Soest, Steinfurt und Herford ist die Einführung 2016 geplant. Landesweit
nutzen bislang insgesamt rund 290 000 Menschen das Angebot. Einer
Studie zufolge wird der Preis überwiegend als angemessen angesehen.

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