Verkehrsverbund prüft Lockerung der Regeln für das Sozialticket
düsseldorf (kpk) Der
Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR) überlegt, den Kundenkreis zu erweitern, der
Anspruch auf das Sozialticket hat. Dies erfuhr unsere Zeitung aus der
schwarz-gelben Koalition in den politischen Gremien des VRR. Das Sozialticket
zum Preis von 29,90 Euro im Monat erlaubt Fahrten rund um die Uhr in der
Preisstufe A. Anspruch haben bislang vor allem Empfänger von Hartz-IV-Leistungen. Geplant ist jetzt, auch
Geringverdienern, die in der Nähe des Hartz-IV-Satzes
liegen, den deutlich günstigeren Tarif anzubieten. Das Sozialticket gibt es
seit November, im ersten Monat wurden nach VRR-Angaben
28 000 Exemplare verkauft, im Januar 41 000. Sorgen, das Angebot könne zu
Einnahmeeinbußen bei den Verkehrsbetrieben führen, haben sich bislang nicht
bewahrheitet, hieß es.
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