Ein 500 Millionen Euro großes Loch

Heute beginnt der Prozess gegen die Manager des Geldtransport-Unternehmens Heros – ihnen werden 282 Straftaten vorgeworfen

Von Petra Mies

Es war ein Schneeballsystem. Mit allen Zutaten eines deftigen Wirtschaftskrimis. Als da wären: Diebstahl, Betrug, Geldwäsche, Korruption, Glücksspiel und Erpressung. Über Jahre hinweg sollen Karl-Heinz Weis, der Ende der 70er Jahre die Heros-Gruppe gegründet hatte, und die Heros-Bosse Reimer Weingertner, Manfred Diel und Bernd Köller Finanzlöcher mit Kundeneinnahmen gestopft haben. Das kaschierten die Macher des Geldtransport-Unternehmens, indem sie Gutschriften auf Kundenkonten so lange als möglich hinauszögerten. Fällige Strafzinsen griffen sie aus der gleichen Quelle ab.

Wenn es Beschwerden gab, wand sich die Heros-Zentrale in Hannover heraus; schützte Fehler in der EDV vor, zu viel Arbeit oder etwa, dass ein Transporter liegen geblieben sei. Ausreden gab es viele. Wenn ein Auftraggeber kein Verständnis zeigte und Druck machte, erhielt er eben am Folgetag das Geld eines anderen Kunden gutgeschrieben. Über diesen „Dauerkredit“ des Schneeballsystems wuchs und wuchs der Schuldenberg von Heros. Die Macher gerieten immer mehr unter Druck, immer öfter musste eine „Lieferung“ dorthin geschafft werden, wo es gerade am meisten brannte. Eilte es besonders, dann wurde auch schon Geld unterwegs aus dem Panzerwagen in die Taschen schneller Motorradkuriere umgepackt.

Die Firma des früheren Autoverkäufers und Wachmanns Weis, der Atomtransporte nach Gorleben begleitet hatte, expandierte nach schleppendem Start mächtig und entwickelte sich zu Deutschlands Geldtransport-Imperium. Viele kleinere Unternehmen konnten bei den Dumpingpreisen des Branchen-Riesen Heros nicht mithalten und gingen ein. Parallel stieg offenbar auch der Geldbedarf seiner Manager. Bei der Bundesbank verschwanden riesige Summen von den Sammelkonten der Heros-Transport-Gesellschaft und Nordcash Geldbearbeitungs GmbH.

Ein riesiges Schneeballsystem

Insgesamt sollen der heute 58 Jahre alte Weis und die drei mitangeklagten Manager aus den Geldsäcken und Kisten, die sie für Einzelhändler und Banken in am Ende 1500 Panzer-Autos transportierten, laut Branchenzeitschrift CD Sicherheits-Management rund 540 Millionen Euro abgezweigt haben. Auch Konkursverwalter Manuel Sack, der nach dem Zusammenbruch von Heros am 20. Februar einstieg, beziffert den Gesamtschaden auf mehr als 500 Millionen Euro. Nachdem Sack das Unternehmen wieder in Schwung gebracht hatte, übernahm es im Sommer der US-Investor Matlin Patterson. Es heißt nun „SecurLog“ und beschäftigt noch 3000 von einst 4000 Mitarbeitern.

Wenn das einstige Führungs-Quartett – neben Weis noch ein Prokurist und zwei Niederlassungsleiter – von heute an vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Hildesheim steht, muss es sich allerdings nur für die Veruntreuungen der vergangenen fünf Jahre verantworten. Ihre vorherigen Betrügereien sind verjährt.

Es geht um insgesamt knapp 250 Millionen Euro Schadenssumme. 182 Millionen Euro davon sollen sie für besagtes Schneeballsystem verwandt haben, mit dessen Hilfe sie die Firma am Laufen hielten. Hinzu kommen 50 Millionen Automatengeld, die Kleinkunden überwiesen wurden. Nicht zu vergessen etwa 14 Millionen Euro fürs Vergnügen der Herren: Grundstücke, Spielbank-Besuche etwa im Casino Hohensyburg, Lotto, Autos, Motorräder, Grundstücke, ein Hotel und Auslandskonten.

Die Staatsanwaltschaft Hannover, die auf Grund des Sitzes der ehemaligen Heros-Zentrale zuständig ist, beschuldigt Weis & Co. gemeinschaftlicher gewerbsmäßiger Untreue, des Bankrotts und der Insolvenzverschleppung. Sie legt ihnen 282 Straftaten zur Last. Die Wirtschaftsstrafkammer hat zunächst 30 Verhandlungstage angesetzt. Mutmaßlich werden nicht sämtliche 141 Zeugen, auf die sich die Anklage stützt, im Prozess gehört. Bei einem Schuldspruch drohen allen vier Angeklagten Freiheitsstrafen zwischen drei und zehn Jahren.

Heros-Gründer Weis hat nach den Verhaftungen am 17. Februar sofort ein Geständnis abgelegt. Auch vor Gericht werde er sich umfassend zum gesamten Komplex äußern, sagte sein Verteidiger Bertram Börner der Frankfurter Rundschau: „Er wird geständig sein.“ Weis und zwei der anderen sitzen noch in Untersuchungshaft, einer wurde Börner zufolge haftverschont.

Offenbar war dem Quartett schon vor der Razzia in mehreren Heros-Geschäftsräumen und ihrer Festnahmen klar, dass ihre Machenschaften auffliegen würden. So soll Weis bewusst geworden sein, dass er aus dem Schuldenloch selbst mit dem Schneeballsystem und der Methode, Kundengelder nicht als Treuhandkonten zu führen, um immer wieder Geld für frühere Verbindlichkeiten abzuführen, nicht mehr herauskommen würde. Deshalb soll er nach den Ermittlungen in Bratislava die Firma „FYA Solution“ gegründet haben, deren Gesellschafter seine Frau und sein engster Mitarbeiter waren. Firmenintern galt „FYA“ als Abkürzung für „Fuck you all“.

Betrug auch an der eigenen Firma

Über diese Firma kaufte er das notwendige Zubehör, um handelsübliche Transporter zu Panzerwagen umzubauen. Anschließend verkaufte er die Wagen zum doppelten Preis an die Ausrüsterfirma weiter. Die horrend verteuerten Autos leaste er bei der Leasingfirma Maske für Heros in Hamburg zurück.

Unter den 1800 Heros-Geschädigten finden sich neben etwa Aldi, Deutscher Bank, Citibank, Douglas, Tchibo, Metro, Auto Teile Unger, McDonald’s und dem Rewe-Konzern, bei dem wegen des 166-Millionen-Schadens sogar hunderte Arbeitsplätze auf dem Spiel standen, auch viele kleine Einzelhändler und Tankstellenpächter.

Als Lidl vergangenes Jahr die verspäteten Einzahlungen der Kuriere satt hatte und ausstieg, brach eine wichtige Geldquelle weg und die Lücken wuchsen immer mehr. Als sich Weis und zwei der anderen Angeklagten im Februar überlegten, aufzugeben, wollten sie vorher noch mehr als 50 Millionen Euro, mit denen sie eigentlich Bankautomaten auffüllen sollten, an die kleineren ihrer Kunden auszahlen. Der Hintergedanke des als „Robin-Hood-Aktion“ bekannten Vorgangs war allerdings keineswegs so sozial, wie er klingt: Die vier überlegten, dass sich das Ausbezahlen der kleineren Heros-Geschädigten strafmildernd auswirken könne.

Wie und in welch riesigem Ausmaß die Heros-Chefs ihre Betriebsverluste abzudecken pflegten, kam erst peu-à-peu nach ihrer Festnahme am 17. Februar zutage. Im Übrigen war dies der Tag direkt nach der 50-Millionen-„Robin-Hood-Aktion“, so dass sie keine Gelegenheit mehr hatten, mit ihren Anwälten über womöglich strafmildernde Selbstanzeigen zu beraten.

Und wie alles herausgekommen ist? Weder die „Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht“ noch die für sauberen Bargeldkreislauf zuständige Bundesbank kamen dem Schneeballsystem Marke Heros auf die Schliche. Vielmehr hatten Kriminalbeamte und ein Staatsanwalt in Nordrhein-Westfalen und Hannover zu ermitteln begonnen, nachdem der ehemalige Mann einer Viersener Geldzählerin Anzeige erstattet hatte – aus Rache an ihr, weil er das gemeinsame Kind nicht mehr sehen durfte.

Die Geldzählerin war bei Heros herausgeflogen, woraufhin sie einen Drohbrief schrieb und in Raten 90 000 Euro Schweigegeld ausgezahlt bekam. Auf Parkplätzen. Per Kurier.

 

MIES

 

 

© Copyright Frankfurter Rundschau

Ausgabe: Stadtausgabe (Nr. 277)

Datum: Dienstag, den 28. November 2006

Seite: 8

 

Kriminalität, leicht gemacht

Vor dem Landgericht Hildesheim beginnt der spektakuläre Prozess gegen die Rädelsführer der Heros-Pleite

Von Petra Mies

Er glaubte nicht daran. Er dachte selbst nicht, dass es funktionieren würde. „Aber es hat geklappt.“ Karl-Heinz Weis blickt sich im Sitzungssaal 134 der Wirtschaftskammer des Landgerichts Hildesheim um, als staune er darüber immer noch.

Was den 58 Jahre alten Gründer der Firma Heros, die sich bis zum Zusammenbruch im Februar dieses Jahres zur Unternehmensgruppe hauptsächlich fürs Geldzählen und Geldtransportieren mit 4600 Beschäftigten entwickelte, so verwundert, war von Mitte der 90er Jahre an gängige Praxis. Genauer: 160 Mal, mindestens. Weil allein diese Liste der Vorwürfe gegen Weis und die Mitangeklagten Reimer Weingertner, Manfred Diel und Bernd Köller so lang ist, teilen sich die Ankläger das Verlesen. Bis zu Punkt 98 reiht Oberstaatsanwalt Andreas Henze die Daten der Jahre 2001 bis 2006 und Einzelbeträge aneinander, die mitunter locker die Millionen-Hürde nehmen, dann übernimmt Staatsanwalt Frank Weissenborn.

Zum Zocken ins Casino

Das Heros-Quartett steht wegen einer Schadenssumme von in toto 250 Millionen Euro vor Gericht. Der Gesamtschaden der Insolvenz beträgt laut Ankläger Henze 400 Millionen Euro. Er wirft den vier Männern zwischen 43 und 58 Jahren Untreue in besonders schweren Fällen und Bankrott vor. Wie und wie viel sie sich über die Jahre in die eigene Tasche gewirtschaftet haben, um zum Zocken ins Casino aufzubrechen, ein neues Auto zu kaufen und sich anderweitig zu vergnügen, wird noch getrennt verhandelt.

Zunächst geht es darum, was die Heros-Bosse unternahmen, um trotz des Schuldenberges weitermachen zu können und dabei nicht aufzufliegen. Ihre beliebteste Methode unter vielen ist die der 160 Punkte. Verteidiger Börner bestreitet in einer Verhandlungspause, dass dies die Spitze des Eisbergs gewesen sei: „Das war nicht die Spitze, das war der Eisberg.“

Angeklagter Weis, der zum Prozessauftakt aussagt und voll geständig ist, reibt sich noch heute den Vollbart, dass es nicht aufflog. Begonnen habe es 1995 – „da musste eine Lösung her, wo die Millionen herkommen“. Millionen, mit denen sie Verbindlichkeiten bei Kunden einlösten, die aber Löcher bei anderen Auftraggebern rissen. Weis erzählt, dass sie beispielsweise „physisch 30 Millionen Euro“, also im Auftrag von Firmen gesammeltes und bei der Heros-Geldbearbeitungs GmbH Nordcash in Viersen gezähltes Bares per Transporter zur Landeszentralbank karrten. Üblicherweise sei diese Summe dann vom Sammelkonto binnen Stunden an die Kundenkonten bei den jeweiligen Hausbanken überwiesen worden.

Clou dabei ist Weis zufolge jedoch gewesen, dass unter den Anweisungen an vermeintliche Kunden auch Heros und Nordcash selbst waren. „Wir haben uns Geld aus Viersen auf unsere eigenen Konten überwiesen.“ Er fügt noch einmal an: „Wir waren selbst überrascht, dass das ging.“ Und dass es keiner merkte.

Verzögerte und gefälschte Rechnungen, Buchungen und Jahresbilanzen; Wegbeißen der Konkurrenz mit Dumpingpreisen; elf Millionen, die ein Angestellter einfach aus dem Tresor stiehlt; Erpressungen mit Drohbriefen und Pistole, weil sonst die Heros-Machenschaften angezeigt worden wären: Weis, der immer in Hannover gelebt hat, wo auch die Zentrale von Heros ihren Sitz hatte, berichtet von diesen und anderen Gaunereien bei Heros. Allein in diesem Verfahrenskomplex geht es um 182 Punkte. Doch das Bild, das Weis generell von seiner Branche zeichnet, ist hässlich. Geld stinkt offenbar doch, wenn es millionenfach gezählt, gebündelt und durch die Lande kutschiert wird.

Der Mann mit der Hornbrille im anthrazitfarbenen Anzug wurde wie die drei anderen im Februar festgenommen und sitzt seither in U-Haft. Er schildert, dass die vier Heros-Bosse schon Mitte des Jahres 2005 begriffen hätten, dass sie „die Kurve nicht mehr kriegen“ würden. „Wie so ein müder Mensch, der die letzte Spitze des Berges nicht mehr hoch will, nicht mehr hoch kann.“ Sie hätten zur Staatsanwaltschaft fahren und sich selbst stellen wollen. Doch die Ermittler kamen ihnen zuvor.

 

MSCHWAB

 

 

© Copyright Frankfurter Rundschau

Ausgabe: Stadtausgabe (Nr. 278)

Datum: Mittwoch, den 29. November 2006

Seite: 10

 

Heros-Geldzählerin vor Gericht

Es ist die Geschichte einer ehemaligen Kindergärterin, deren Luxusleben Aufsehen erregte und die mutmaßlich zur Kriminellen wurde. Die 39-Jährige soll Kundengelder veruntreut und die Manager der Geldtransportfirma Heros erpresst haben, die ihr zuvor gekündigt hatten.

VON INGRID KRÜGER, GABI LAUE, UND GEORG WINTERS


mönchengladbach Als Silke M. gestern den Saal A 227 im Mönchengladbacher Landgericht betritt, wirkt sie gelassen. Keine Gefühlsregung ist im Gesicht der 39-Jährigen zu sehen, die erst reinkommt, nachdem fast alle Kameraleute und Fotografen draußen sind. Aufnahmen darf nur das WDR-Fernsehen machen, mehr lässt das Gericht auf Bitten des Anwalts der Angeklagten nicht zu. Der Sender zeigt Bilder aus dem Gerichtssaal, auf denen nur das Gesicht der Angeklagten unkenntlich ist. Über die Bevorzugung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens wollen sich dem Vernehmen nach Journalisten anderer Medien beschweren.


Auf den WDR-Bildern erkennt man das schwarze Kostüm und die weiße Bluse - das Outfit würde genau so gut zum Staats- oder Rechtsanwalt passen. Silke M. ist keines von beiden, sondern Angeklagte. Sie soll sich als Mitarbeiterin von Nordcash, einem Viersener Tochterunternehmen der Geldtransportfirma Heros, über Jahre hinweg an Kundengeldern vergriffen haben. Der Ankläger spricht von Unterschlagung in 26 Fällen, 25-facher Beihilfe zur Untreue, Erpressung in zwei Fällen.


Eine Frau, die als Kindergärtnerin anfing und als vermeintliche Erpresserin vor dem Richter gelandet ist. Eine Frau, von der eine Ex-Kollegin aus einem Kindergarten in Dülken sagt, sie könne „nichts Nachteiliges“ sagen, auch wenn Silke M. dort 1993 angeblich ihren Job verloren hat, nachdem Bücher des Kindergartens in ihrer Tasche gefunden worden sein sollen.


Jetzt geht es um weitaus größere Kaliber. Seit dem 23. Februar sitzt Silke M. in Untersuchungshaft. Vor allem das mit der Erpressung erscheint filmreif. Tatort: die Autobahn-Raststätte Geismühle an der A 57. Hier soll Silke M. nach Angaben der Ermittlungsbehörden Ende 2004 eine halbe Million Euro kassiert haben. Der Geldbote, angeblich der damalige Prokurist bringt diesmal allerdings keine Firmengelder, sondern Schweigegeld für Silke M. Gegen Zahlung der halben Million, das wirft ihr die Staatsanwaltschaft vor, soll die Frau ihren Ex-Chefs versprochen haben, dass sie niemandem etwas von dem in der Heros-Firmengruppe angeblich praktizierten Schneeballsystem bei der Veruntreuung von Kundengeldern erzählt. Die Erpressung, so wird vermutet, sei der Racheakt für ihren Rausschmiss bei Nordcash. Silke M. ist nach den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft fristlos gekündigt worden, nachdem man sie bei dem Versuch erwischt hat, 250000 Euro in einer Geldtasche unter ihrem Pullover aus der Firma zu schmuggeln. So wie sie es schon zig mal vorher getan haben soll - in einem „Safebag“, in denen bei Heros die Kundengelder verpackt wurden.


Das Geld hätte zur Landeszentralbank gehen sollen. Statt dessen zweigt Silke M. laut Staatsanwaltschaft allein zwischen Anfang 2002 und Februar 2004 rund 1,4 Millionen Euro in 26 Einzelbeträgen ab. Ein Teil geht offenbar an Mitarbeiter für Überstunden, den Rest behält Silke M. angeblich für sich. Als sie erwischt worden sei, habe sie Hausverbot erhalten, heißt es. Die Rache ist heftig. Die 500000 Euro, die der Prokurist an diesem Dezembertag 2004 an der Geismühle übergeben haben soll, sind offenbar nur eine Hälfte des erpressten Geldes. Die erste halbe Million hat Silke M. angeblich schon vorher kassiert.


Zu diesem Zeitpunkt müsste die Angeklagte im Geld geschwommen haben. So sehr, wie man es bei einer gelernten Kindergärtnerin, deren Weg sie von Kempen über Sylt zurück nach Dülken und zur Heros-Tochter Nordcash geführt hat, nie vermuten würde. In der Region haben sich viele schon die Mäuler zerrissen, weil Silke M. und ihr Mann sündhaft teure Autos fahren und ein Hotel gebaut haben. Ein ehemaliger Freund soll bei seiner Strafanzeige gesagt haben, die Geldzählerin lebe „in Saus und Braus“.


Jetzt steht sie vor Gericht. Zu den Vorwürfen der Staatsanwaltschaft will sie sich nicht äußern. Der Prozess geht am 6. Dezember weiter. Legt die 39-Jährige ein Geständnis ab und macht Angaben zur Wiedergutmachung, könnte das Verfahren mit fünf Jahren Haft enden. Das ist zumindest das Angebot des Staatsanwalts.

 

- /INGRID KRÜGER, GABI LAUE, UND GEORG WINTERS


Quelle:
Verlag: Rheinische Post Verlagsgesellschaft mbH
Publikation: Rheinische Post Düsseldorf
Ausgabe: Nr.278
Datum: Donnerstag, den 30. November 2006
Seite: Nr.3

 

 

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