Mieten in Bilk steigen stärker als
in Oberkassel 27. Februar 2014 | 07.16 Uhr
[Düsseldorf: Mieten
in Bilk steigen stärker als in Oberkassel] FOTO:
Stadt Düsseldorf / Radowski
Düsseldorf. In Düsseldorf setzt sich der Aufwärtstrend bei
den Mieten im zweiten Halbjahr 2013 fort. Die Mietpreise verteuern sich auf
rund 9,35 Euro pro Quadratmeter und Monat – ein Plus von 3,8 Prozent gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Die höchsten Preisanstiege werden nicht mehr in den teuren
Lagen, sondern in den mittelpreisigen Lagen, wie etwa
im Stadtteil Bilk erzielt, wie der Düsseldorfer
Immobilienmakler Jones Lang Lasalle berichtet.
Neubauprojekte bedingen die Hälfte der aktuellen
Preissteigerung in der NRW-Landeshauptstadt. Dies unterstreiche den steigenden
Anteil von Neubauwohnungen im Mietsegment. In den Stadtteilen mit höchsten
Mieten wie Oberkassel, der Innenstadt oder Kaiserswerth
steigen die Preise allerdings nicht mehr so stark wie bis Ende 2012, berichtet
die Maklerfirma, die Angebotsmietpreise belaufen sich auf neun bis zwölf Euro
pro Quadratmeter. Die Spitzenmiete liegt in Oberkassel bei mehr als 17 Euro je
Quadratmeter und Monat.
Preise für Wohnungen steigen weiter an
Von Marion Seele-Leichert 26.2.14
Bilanz 2013: Eigentumswohnung ist die beliebteste
Immobilienform geworden.
15 000 Euro pro Quadratmeter: Am teuersten werden die
Wohnungen am Mannesmannufer, die an Stelle des dunklen Bürohauses entstehen.
Düsseldorf. Die Preise für Immobilien in
Düsseldorf steigen weiter. Dabei ist die Eigentumswohnung zur gefragtesten Immobilie geworden. Der Gutachterausschuss
unter Leitung von Wilfried Mann präsentierte am Dienstag die Bilanz 2013 und
legte die neuen Richtwertekarten vor.
Während bis 2007 Wohnungen eher schwer verkäuflich waren,
stiegen die Preise 2013 im zweiten Jahr in Folge erneut um neun Prozent. In
mittleren Lagen wie Mörsenbroich wurden
Marktrichtwerte für Wohnungen von 2200 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche
ermittelt, in Oberkassel kostet der Quadratmeter 5800 Euro. Am preiswertesten
sind Wohnungen in Lierenfeld, zum Beispiel am
Wilhelm-Heinrich-Weg gibt es Wohnraum für 1400 Euro pro Quadratmeter.
Weniger Kaufverträge 2013, aber der Umsatz stieg
stark an
Umfrage
Welche Erfahrungen haben Sie auf dem Düsseldorfer
Wohnungsmarkt gemacht?
Spitzenreiter sind die Eigentumswohnungen, die derzeit am
Mannesmannufer entstehen und bis zu 15.000 Euro pro Quadratmeter kosten werden.
„Der Markt ist knapp und die Menschen zieht es in die Stadt“, erklärt Mann.
„Projekte wie die U-Bahn und der Kö-Bogen haben
Düsseldorf noch attraktiver gemacht. Während die Einwohnerzahlen im Umland sinken,
steigt ihre Zahl in der Stadt“, fügt der stellvertretende Vorsitzende des
Ausschusses, Georg Rotthege, hinzu.
Obwohl die Anzahl der Kaufverträge auf dem Düsseldorfer
Grundstücksmarkt 2013 um sieben Prozent sank, schoss der Gesamtumsatz des
Grundstücksmarktes um 20 Prozent in die Höhe - auf 3,4 Milliarden Euro. Die
Basis für die Analyse des Marktes bilden die 5579 notariellen Kaufverträge des
Jahres 2013. Durch Auswertung der Kaufpreise erhält der Ausschuss einen
umfassenden Überblick. Um drei Prozent gestiegen sind auch die Preise für
unbebaute Grundstücke, für Gewerbe- und Industrieflächen kletterten sie sogar
auf vier Prozent.
Auf der Kö sind
Bürogrundstücke immer noch am teuersten
In mittleren bis guten Lagen, wie etwa Benrath,
lagen die Bodenrichtwerte für Einfamilienhausgrundstücke bei 580 bis 740 Euro
pro Quadratmeter. Spitzenreiter für Büro- und Geschäftshausgrundstücke blieb
die Kö, dort muss bis zu 17.000 Euro pro Quadratmeter
für Grund und Boden bezahlt werden. Auch für bebaute Grundstücke zogen die
Preise weiter an: Bei frei stehenden Ein- und Zweifamilienhäusern sind es 3,6
Prozent. In einfachen Lagen wie Garath kostet der
Quadratmeter Wohnfläche somit 2100 Euro, in Stockum
dagegen sind es 6700 Euro.
http://www.wz-newsline.de/lokales/duesseldorf/preise-fuer-wohnungen-steigen-weiter-an-1.1566699